Oktober 2009
Mittwoch, 14.Oktober 2009 – Sechsuhrfünfzig. Siebzehn Grad? Nee, kann ja nicht sein. Einskommasieben. Wach seit halbfünf – aber okay!
Countdown läuft. Noch siebzehn Tage bis zur Manuskriptabgabe. Gottlob kommt ab und zu von einem der schlecht behandelten Freunde eine letzte Anfeuerung!
Kurzer Sprung in die Geisterbahn. Aber was ist eigentlich gewesen? Vor lauter Arbeit von Sinnen.
Am Sonntag dieser kurzentschlossene Trip in die Rhön – dort aufs Mountainbike, wieder Kleinsassen, Danzwiesen, Milseburg, Milseburgtunnel. Aber schon vermischt sich die Erinnerung daran mit der Räuberpistole, die ich in den letzten beiden Tagen und Nächten darüber geschrieben habe.
Das Interview mit Sebastian Deisler – letzte Woche in der “Zeit” – nicht zu vergessen. Auf die Frage, welches sein schönstes Spiel gewesen sei, gibt er die denkbar unkämpferischste Antwort: “Ein Sieg gegen Stuttgart, damals bei Hertha. Ich habe kein Tor geschossen, das brauchte ich nicht zum Glück. Toll war: Das Spiel lief wie von alleine. Ich war eins mit ihm. Es kam zu mir.”
Schon, dass er sagt: “…das brauchte ich nicht zum Glück”, statt “das brauchte ich zum Glück nicht”.
Keiner tot?